Im Keller: Blaufränkisch Ried Roterd 2017

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Dorli Muhr setzt ihrer Großmutter mit dem „Blaufränkisch Ried Roterd“ ein schönes Denkmal.

Die Ried Roterd ist für Dorli Muhr mehr als eine Lage auf dem Spitzerberg. Es ist quasi die Keimzelle ihres Weinguts. Keimparzelle also. Ihre Großmutter Katharina Muhr hatte dort seit den 1920er-Jahren einen 0,17 Hektar kleinen Weingarten, den sie ihrer Enkelin vermacht hat. Aus dem kleinen Vermächtnis wurde eine große Leidenschaft.

Mittlerweile bewirtschaftet Muhr mehrere Hektar am Spitzerberg, machte aus dem unscheinbaren, langgestreckten Hügel eine Toplage und setzt ihrer Großmutter mit dem „Blaufränkisch Ried Roterd“ ein schönes Denkmal. Der erste Jahrgang 2017 ist nun im Handel. Ein dichter, eleganter Blaufränkisch mit feiner Säure. Etwas kühlen und unbedingt dekantieren.

Ein genauer Blick auf das Etikett verrät, dass sich bei Dorli Muhr mehr getan hat als ein neuer Blaufränkisch. „Weingut Dorli Muhr“ steht da, nicht mehr „Muhr – van der Niepoort“. Muhr hat den Anteil ihres Ex-Mannes übernommen. Und seit Kurzem besitzt sie ein altes Bauernhaus in Prellenkirchen, das dem Weingut eine Adresse gibt.


Dorli Muhr, „Blaufränkisch Ried Roterd 2017“, 47,95 Euro, bei www.weinco.at

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