Niederösterreicherinnen wollen sich im Sechzehntelfinal-Hinspiel gegen Twente gute Ausgangsposition verschaffen - Hickelsberger-Füller-Einsatz noch fraglich
Zum sechsten Mal versucht sich St. Pölten in der Champions League und visiert heute (19.10 Uhr, live, ORF Sport+) im Sechzehntelfinalhinspiel gegen Twente Enschede vor Heimpublikum den ersten Sieg an. Mit 50:50 bezifferte Trainerin Liese Brancao die Chancen gegen den niederländischen Meister, der sich durch die Qualifikation mühte. „Ein Aufstieg von uns wäre keine Überraschung.“
Bei den in der Liga ungeschlagenen St. Pöltnerinnen ist Flügelspielerin Julia Hickelsberger-Füller, die sich im Nationalteam am Knöchel verletzte, fraglich. Der Einsatz der 20-Jährigen wird sich kurzfristig nach dem Abschlusstraining entscheiden. "Sie ist ein wichtiger Faktor, eine Pressing-Spielerin, bringt uns Schnelligkeit über die Seite. Mit Julia sind wir viel flexibler", erläuterte die SKN-Trainerin.
St. Pölten ist mit drei Siegen und 16:0-Toren makellos in die Liga gestartet. Twente, das im Gegensatz zu St. Pölten in die Champions-League-Quali musste, hat ebenfalls noch kein Pflichtspiel in der laufenden Saison verloren, tritt also auch mit viel Selbstvertrauen an. "Wir wollen zu Hause unbedingt zu Null spielen und am besten gewinnen", meinte Brancao.
Hatte Österreichs Serienmeister seit der CL-Premiere 2013 mit 2:2-Unentschieden gegen Torres (Gesamt 3:5), Bardolino (6:7) und Bröndby (2:4) noch Teilerfolge gefeiert, waren Manchester City (0:6) und im Vorjahr Paris Saint-Germain (1:6) eine Nummer zu groß.
(APA/red)