Gehört das Oktoberfest nur München?

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Seit der jüngsten Reform haben auch kreative Markenideen bessere Chancen auf Registrierung. Was alles möglich ist, wo die Grenzen liegen – und warum das Oktoberfest vielleicht doch nicht München allein gehört.

Wien. Die Stadt München möchte Markenschutz – für ihr Oktoberfest. Seit Jahren kämpft sie darum, auch nach einer Niederlage beim deutschen Patentamt gibt sie nicht auf. Zumal das Verfahren auf EU-Ebene noch läuft und die europäische Behörde schon einmal Einsehen zeigte: Die Unionsmarke „Wiesn“ gestand sie der bayrischen Hauptstadt bereits zu. Wenn auch bloß für einige wenige, in diesem Kontext eher seltsame Produktgruppen – etwa Reinigungsmittel.

Aber die Bayern wollen mehr – am liebsten Markenschutz für alle Produkte und Dienstleistungen. Und zwar für das Fest und die „Wiesn“. Wie aussichtsreich das ist, daran scheiden sich die Geister: Allgemeine Begriffe kann sich nämlich niemand als Marke vorbehalten. Daran scheiterte bislang auch der Schutz fürs „Oktoberfest“.

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