Glanz & Gloria: Schmuckshopping um den Kaffeetisch

Amikal. Thomas Sabo startet das „You & Friends“-Konzept mit einer exklusiven Linie.
Amikal. Thomas Sabo startet das „You & Friends“-Konzept mit einer exklusiven Linie.(c) Beigestellt
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Auf den Spuren der berüchtigten Tupperware-Partys wandelt neuerdings Thomas Sabo.

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Mini-Pizza, Würstel im Schlafrock, Käsekügelchen: Das seien, sagt zumindest ein einschlägiges Forum, die beliebtesten Snacks bei Verkaufsveranstaltungen für Haushaltsplastikdosen mit ­patentiertem Verschluss – seit den frühen Fünfzigerjahren besser als Tupperware-Partys bekannt. Was man aber auf Events kredenzt, bei denen, ebenfalls im Eigenheim abgehalten, ein ungleich kostbareres Erzeugnis feilgeboten wird? Im Hause Thomas Sabo gibt es da wohl noch kaum Erfahrungswerte, das „You & Friends"-Verkaufskonzept ist nämlich gerade erst angelaufen. Und es funktioniert ohnehin ein bisschen anders: Die Gastgeberin (oder freilich der Gastgeber) lädt nämlich eine von der Brand ausgebildete „Botschafterin" ein, die im privaten Shoppingumfeld ihre Verkaufskünste entfalten soll. Das Anforderungsprofil scheint recht offen – auf Youandfriends.thomas­sabo.com erfährt man in der Rubrik „Ambassador werden" nur, dass Kandidatinnen tunlichst einen Führerschein besitzen sollten. Wie eine Schmuckparty auszusehen hat, bleibt offenbar weitgehend der schmuckbeladenen Botschafterin überlassen (ob das in den Schulungsmaß­nahmen ähnlich offen klingt wie auf der Homepage, ließ sich nicht eruieren). Würstel im Schlafrock wären also im Bereich des Denkbaren. Völliges Neuland betritt Thomas Sabo mit dem neuen Service übrigens nicht: Auch die Schmuckmarke Pierre Lang aus Wien rekrutiert seit Jahren Gastgeberinnen von Schmuckpartys. Man soll die Feste eben feiern, wie sie fallen.

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