Österreichs Luftfahrt droht ein heißer Herbst

Fabry
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Die Gewerkschaft kämpft um mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen bei den Billig-Airlines. Sie stößt mit ihrer Forderung nach einem Branchen-KV bei, Sozialpartner WKO aber auf Granit. Die Fluglotsen wiederum wollen ein neues Arbeitsschema.

Die befürchtete Wiederholung des Streik- und Chaos-Sommers, der im Vorjahr in ganz Europa für den Ausfall hunderter Flüge und entsprechenden Ärger tausender Reisenden gesorgt hat, ist heuer ausgeblieben. Abgesehen vom jüngsten zweitägigen Ausstand bei British Airways verlief die Hochsaison im Flugverkehr ruhig. So weit die gute Nachricht.

Die schlechte: In Wien droht der Streit um einen Branchen-Kollektivvertrag für alle in Österreich aktiven Fluglinien zu eskalieren. „Wir sind sofort gesprächsbereit“, sagt Daniel Liebhart, Vorsitzender des Fachbereich Luftfahrt in der Gewerkschaft Vida, zur „Presse“. Sollte die Wirtschaftskammer als Sozialpartner weiterhin diesbezügliche Gespräche blockieren, „werden wir Kampfmaßnahmen setzen müssen“. Und weil das noch nicht alles ist, nützen die Fluglotsen der Austro Control die Kampfstimmung und lassen ebenfalls die Muskeln spielen.

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