Kochhistorie: Stockfisch auf bürgerliche Art

Symbolbild Stockfisch.
Symbolbild Stockfisch.(c) imago/imagebroker (imago stock&people)
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Zubereitung: „Einige Stücke Stockfisch werden ins kochende, gesalzene Wasser mit etwas Milch gelegt, bis dies wieder zu kochen anfangen will: Dann werden sie vom Feuer genommen und zugedeckt eine Stunde stehen gelassen. Nach dieser Zeit wird der Fisch mit einem Schaumlöffel auf ein Sieb zum Abtrocknen gelegt, alle Gräten entfernt und dann mit einem Stück sehr frischer Butter, worin man einen Esslöffel voll fein geschnittener Zwiebeln geröstet hat, über dem Feuer schnell gedünstet, dann angerichtet und mit in Butter goldgelb geröstetem geriebenen Brode überstreut. Geröstete Kartoffeln und gut gedünstetes Sauerkraut werden, jedes für sich, extra beigegeben.“

Garnierung: Johann Rottenhöfers Kommentar zu Stockfisch in der „Anweisung in der feinern Kochkunst“ (1858): „Durch die Art und Weise, wie der Stockfisch beim Trocknen behandelt wird [...], geht nicht nur der ursprüngliche gute Geschmack des Fisches verloren, sondern er wird dadurch äußerst unverdaulich und der Gesundheit unzuträglich.“

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