Austria verliert bei Ilzers Rückkehr nach Wolfsberg

WAC gegen Austria
WAC gegen AustriaAPA/GERT EGGENBERGER
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Der WAC feierte einen 3:0-Sieg und prolongierte die violette Krise.

Die Rückkehr nach Wolfsberg hatte sich Christian Ilzer mit Sicherheit anders vorgestellt. Im Sommer hat der 41-Jährige WAC und Europa-League-Gruppenphase gegen Austria und sportliches Krisengebiet getauscht. So gestaltet sich die Situation auch nach der siebenten Runde, denn der violette Befreiungsschlag blieb aus. Marcel Ritzmaier, Shon Weissman (88./Elfmeter) und Dogbole Niangbo (90.) schossen die Kärntner zum 3:0-Sieg, für Ilzer und seine Mannschaft bedeutete dies die vierte Niederlage in dieser Saison und den Rückfall auf den zehnten Platz der Tabelle.

„Am Ende hat ein extrem formstarker WAC gegen eine Mannschaft gewonnen, die sich momentan alles sehr hart erarbeiten muss“, resümierte Ilzer. „Wir müssen schauen wo unsere Ressourcen sind und wie wir sie auf den Platz bringen können und endlich Ergebnisse erzielen.“ Für Kritik an seiner Person zeigte er Verständnis, gab sich aber noch beruhigt: „Hier herrscht Druck seit der ersten Runde. Aber ich spüre die Unterstützung der Mannschaft. Wir müssen uns anders präsentieren.“

Der WAC ließ von Beginn an keinen Zweifel daran, welche Mannschaft derzeit über Selbstvertrauen verfügt. Die Hausherren waren spielbestimmend, hatten die besseren Chancen und großes Pech: Als Michael Novak nach einem Ritzmaier-Freistoß einköpfelte, endete der Jubel jäh (14.). Schiedsrichter Manuel Schüttengruber ahndete einen leichten Stoß an Tarkan Serbest, eine äußerst umstrittene Beurteilung der Situation. Kurz vor der Pause stellte sich Austria-Kapitän Florian Klein bei einem hohen Ball äußert ungeschickt an und traf nur den Gegner. Michael Liendl trat zum verhängten Elfmeter an, doch Ivan Lucic lenkte den Schuss mit den Fingerspitzen an die Stange (43.).

Austria hat auch kein Glück

Kurz nach der Pause klopfte dann auch die Austria erstmals wirklich gefährlich am WAC-Tor an, den Volleyschuss von Stephan Zwierschitz parierte Alexander Kofler (54.). Der Treffer aber fiel auf der Gegenseite. Nachdem Erik Palmer-Brown erst noch in höchster Not vor dem eingewechselten Dogbole Niangbo gerettet hatte, setzte Ritzmaier einen platzierten Flachschuss ins Eck – Klein hatte zuvor im Zweikampf gegen Romano Schmid erneut keine gute Figur gemacht (67.).

Die Austria gab sich danach nicht auf, sondern drängte auf dem Ausgleich. Doch nach einem Eckball köpfelte Zwierschitz an die Latte, das Nachsetzen von Alon Turgeman lenkte Keeper Kofler ans Aluminium (77.). Auf der Gegenseite brachte Lucic den heranstürmenden Weissman zu Fall, diesmal verwertete der Gefoulte den Strafstoß selbst (88.). Nach einem Eckball traf Niangbo mit einem satten Schuss zum 3:0-Endstand für den WAC.

(swi)

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