Salzburg verzichtet auf Christian Thielemann

Christian Thielemann
Christian ThielemannAPA/HERBERT NEUBAUER
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Der Aufsichtsrat beschloss, den Vertrag des Dirigenten 2022 auslaufen zu lassen und beharrt auf Bachler.

Ein Festival „mit jährlich wechselnden Spitzenorchestern und -dirigenten“ hätte Nikolaus Bachler als Zukunftsvision für die Salzburger Osterfestspiele präsentiert. Das genügte dem Aufsichtsrat des Festivals, den Vertrag mit Christian Thielemann auslaufen zu lassen. Landeshauptmann Wilfried Haslauer gibt sich im Gespräch mit der „Presse“ zufrieden: „Wir schätzen Christian Thielemann sehr. 2022 werden es dann zehn Jahre gewesen sein, dass er die Osterfestspiele geleitet hat.“

Das sei genug, meint Haslauer. Er hätte ursprünglich zwar gehofft, dass Bachler und Thielemann miteinander auskommen würden und man „die Stärken beider“ nützen hätte können. „Aber es hat sich herausgestellt, dass das nicht geht.“ Nun hätte man sich für Bachler entschieden, weil die Auslastungszahlen der vergangenen Jahre „mit einer Ausnahme“, so Haslauer, nicht zufriedenstellend gewesen seien.

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