570 Gemeinden beteiligen sich an Klimaprotest

Dortmund 01 08 2019 Eine junge Aktivistin auf dem Fridays for Future Sommerkongress im Dortmunder
Dortmund 01 08 2019 Eine junge Aktivistin auf dem Fridays for Future Sommerkongress im Dortmunderimago images / Friedrich Stark
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Die Klimaaktivisten von „Fridays for Future“ rüsten sich für eine internationale Protestwoche, die am Freitag in Österreich mit der Aktion „Dein Ort für die Zukunft" eingeläutet wird.

Die internationale Klimaschutzwoche "Week for Future" der Umweltbewegung "FridaysForFuture" beginnt am Freitag mit einem starken Auftakt: Bis Mittwoch haben 576 Ortschaften angegeben, sich an der Aktion "Dein Ort für die Zukunft" zu beteiligen. "Die geplanten Aktionen bestimmen die Gemeinden individuell", hieß es seitens "FridaysForFuture".

Als verbindende Aktion sollen aber alle teilnehmenden Gemeinden unter ihr Ortsschild den Zusatz "für die Zukunft" anbringen und dies fotografieren, damit es dann im Internet gemeinsam veröffentlicht werden kann. "FridaysForFuture" fordert von der Politik die Erklärung des Klimanotstandes, Klimaschutz in der Verfassung, Netto-Null-Emissionen bis 2030, eine ökosoziale Steuerreform bis 2020, mehr Biodiversität und den Stopp von fossilen Großprojekten wie etwa den Ausbau von Flughäfen oder Autobahnen.

Höhepunkt: Streik am 27. September

Die "Week for Future" findet in über 100 Ländern statt. Die Bewegung will damit auch Druck auf die Teilenehmer des UN-Klimagipfels am Montag in New York verstärken, ihre Ambitionen zu erhöhen. Höhepunkt sind internationale Großdemos zum "Earth Strike" am 27. September. Auch in ganz Österreich werden dabei vor allem junge Leute auf die Straße gehen, es unterstützen aber auch mehr als 50 Organisationen die Proteste.

Beim ersten großen Klimastreik am 15. März gingen in Österreich mehr als 20.000 Schüler und Studenten auf die Straße. An einem Streik mit der "FridaysForFuture"-Bewegung und der jugendlichen Aktivistin Greta Thunberg am 31. Mai beteiligten sich in Wien 10.000 Personen.

(APA)

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