Risikoscheue Investoren

Österreichs Start-ups mangelt es an Risikokapital

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Wagniskapital-Fonds können bei neuen Gründungen die Geldnot lindern. Heimische Investoren trauen sich jedoch zu selten, das Risiko einzugehen. Ein Blick in die Schweiz zeigt, wie es gehen kann.

Ein lebendiger Wirtschaftsstandort braucht innovative, junge Unternehmen. Damit Start-ups jedoch überhaupt eine Chance haben zu bestehen, muss zunächst Geld beschafft werden. Das scheint in Österreich aber um einiges schwieriger als andernorts. Denn: Es mangelt an risikofreudigen Investoren.

Wie eine aktuelle Studie der Universität St. Gallen zeigt, liegt Österreich bei vorhandenem Venture Capital weit hinter EU-Ländern mit vergleichbarem BIP wie Schweden und Dänemark. Dabei ist Risikokapital insbesondere für innovative Unternehmen am Beginn der Tätigkeit oft die einzige Chance: Jungen Gründungen fehlt meist die Sicherheit für Bankkredite. Radikale Innovationen locken Risikokapital an, weil sie im besten Fall auch die höchsten Erträge bringen. Gleichzeitig besteht aber auch ein hohes Ausfallrisiko. Folglich benötigt es oft viele Gründungen, wie es in der Studie heißt, „damit einige wenige durch anhaltende Innovation zu großen Unternehmen heranwachsen“.

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