Die Welt der Fridays-Aktivisten

Anna, Amina und Laurenz (v. l.) sind Mitorganisatoren von Fridays for Future in Österreich.
Anna, Amina und Laurenz (v. l.) sind Mitorganisatoren von Fridays for Future in Österreich.(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Die Aktivisten von Fridays for Future sehen sich als apolitische Druckmacher. Politiker würden sie – wie das Thema Klimaschutz – gern vereinnahmen. Dabei geht es den Parteien nicht primär um ihre Stimmen.

Wien. Er sagt nicht Wandel, er sagt Krise. Klimakrise. In seinem Schulbuch sei der Klimawandel etwas gewesen, über dessen Existenz und Ursachen man diskutieren kann, sagt der 17-jährige Laurenz. Der Fridays-for-Future-Aktivist zweifelt nicht – im Gegensatz zu Politikern von US-Präsident Donald Trump abwärts bis Ex-Vizekanzler Heinz-Christian Strache.

Doch die Zweifler sind mit den von Greta Thunberg angestoßenen Schülerstreiks, allerspätestens aber mit den Rekorden der Grünen bei den EU-Wahlen und dem Beginn des österreichischen Wahlkampfs leise geworden. Straches Nachfolger, FPÖ-Chef Norbert Hofer, erklärte, dass „Klimaschutz und der von den Menschen herbeigeführte Klimawandel die größten Herausforderungen unserer Zeit sind“.

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