Die Glatze kann eine bewusste Entscheidung und ein modisches Statement sein. Viele Männer, die unfreiwillig damit Bekanntschaft machen, leiden aber darunter. Eine Haartransplantation kann ihnen unter Umständen helfen. Wenn damit auch zum Teil hohe Kosten und einiger Aufwand verbunden sind.
Geschichten des Jahres. Dieser Artikel ist am 27. September 2019 erschienen.
Es gibt das geflügelte Wort, dass man an einer Krankheit leidet. Nun ist die klassische Glatze, die gar nicht so wenige Männer ereilt, keine Krankheit. Das Leiden darunter gibt es aber sehr wohl. Und mit den ersten Anzeichen von Geheimratsecken oder einem immer lichter werdenden Wirbel am Hinterkopf entwickelt sich auch bei vielen Männern ein Leidensdruck.
Der kann durch das Verstecken der Glatze vor sich selbst ein wenig gemildert werden, indem die Haare so gelegt werden, dass man im Spiegel die kahle Stelle selbst nicht sieht. Das verschwindende Haupthaar kann mit Hut, Kappe oder – besonders bei Rockmusikern sehr beliebt – Kopftuch kaschiert werden. Und das Spiel kann irgendwann in der Resignation enden, die verbliebenen Haare auch noch komplett zu rasieren und zum selbstbewussten Glatzenträger zu werden.