Sie kommt aus Granit, Dolomit oder auch Kalkstein daher und wird auch „Drahtschotterkasten“ genannt.
Man sieht sie immer häufiger: Mauern aus losen Steinen, die von einem Drahtkäfig in Form gehalten werden. Genannt werden die gar nicht so neuen, aber wieder modern gewordenen, ökologisch so ziemlich einwandfreien Befestigungen unter anderem Steinkorb, Schüttkorb, Mauersteinkorb und Drahtschotterkasten - oder, quasi bautechnisch international - Gabionen. Dieser ursprüngliche Name stammt aus dem Italienischen, "gabbione" bedeutet "großer Käfig".
Durch ihr wandelbares, der Landschaft anpassbares Aussehen (je nach Vorkommen Granit, Basalt, Quarzit, Dolomit, Kalkstein oder auch Sandstein - wobei die Rückseite auch mit Schotter verfüllt werden kann) sind Gabionen mittlerweile beliebte Alternativen zu konventionellen Fertigteilen oder festen Mauern aus Steinen oder Beton. Und finden auch an unerwarteten Stellen Einsatz: Als Einfassung für Hochbeete, als Designelement in der Landschaftsarchitektur oder als Teil von Fassadengestaltungen an Häusern.