Diplomatischer Wettstreit in der UNO

Auftakt der UN-Woche: Bundespräsident Van der Bellen und Bundeskanzlerin Bierlein bei UN-Generalsekretär António Guterres in New York.
Auftakt der UN-Woche: Bundespräsident Van der Bellen und Bundeskanzlerin Bierlein bei UN-Generalsekretär António Guterres in New York. APA/BUNDESHEER/CARINA KARLOVITS
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Am UN-Treffen in New York nehmen 150 Staats- und Regierungschefs teil. Wladimir Putin und Xi Jinping fehlen, für Österreich spricht Außenminister Schallenberg.

New York. Noch Sonntagnacht landete Donald Trump am John-F.-Kennedy-Flughafen, am Montag bewegte sich die Präsidentenkolonne dann vom Trump Tower an der Fifth Avenue zum East River zu den Vereinten Nationen. Zunächst hieß es, der US-Präsident werde nicht am großen Klimagipfel teilnehmen. Denn Trump saß einer separaten Veranstaltung zum Thema Religionsfreiheit vor – laut Weißem Haus „der wichtigste Event des Tages“. Schließlich erschien der US-Präsident dann überraschend doch beim Klimagipfel der Vereinten Nationen und nahm im Plenum Platz.

Die ursprüngliche Botschaft, Trump werde dem Klimagipfel fernbleiben, machte einmal mehr der Spalt zwischen der US-Regierung und Europa beim Thema Klimaschutz sichtbar. Am Gipfel im Vorfeld des weltgrößten Diplomatentreffens, der jährlichen UN-Generalversammlung, nahmen für Österreich Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein teil.

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