Bildende Kunst

So cool war Wiens Kunstszene noch nie!

Die junge Wiener Kunstszene hat noch nie so gebrummt wie jetzt. Gleich zwei Kunstmessen für Zeitgenössisches geben diese Woche einen Überblick.

(c) Thomas Eisl (Thomas Eisl)

Wollen wir über diese Woche reden? Seit Dienstag gastiert in einem der drei grandios scheußlichen, leer stehenden Holzbauer-Bankgebäude der Lassallestraße die Parallel Vienna, dieser grandiose Basar der Wiener Off-Kunstszene. 600 Künstler, Off-Spaces, Galerien, ganze Kunstuni-Klassen verwandelten endlose Bürofluchten in die beeindruckendste Leistungsschau der jüngeren Wiener Kunstszene ever, inklusive einer von den Machern Stefan Bidner und Antje Prisker kuratierten Skulpturen- und Performance-Ausstellung.

Ab morgen, Freitag, bittet dann sozusagen die elegante Stiefmutter, die Viennacontemporary, in die Marx-Halle in Erdberg: In diesem Industrie-Chic-Umfeld wurde letztlich etabliert, woran Wien ewig laborierte – eine professionelle, internationale Messe für zeitgenössische Kunst. Der Besuch ist fürs kunstinteressierte Bürgertum mittlerweile Pflicht, bei gut 110 Galerien aus 26 Ländern findet jeder Interessantes.

Jährlich werden daher rund 30.000 Besucher gezählt. Der Fokus auf Osteuropa, der von Anfang an, als die Veranstaltung noch Viennafair hieß und in der Messe Wien gastierte, beständig geschärft wurde und diesmal besonders lebendig und prominent besetzt ist, rettet diese Messe aus der Masse.

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