Analyse

Bank Austria: Die Flucht aus Mailand

Das Hauptquartier der UniCredit in Mailand
Das Hauptquartier der UniCredit in Mailand(c) APA/EPA
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Die neue Strategie der UniCredit könnte Umstellungen für ihre Österreich-Tochter Bank Austria bringen. Die Italiener überlegen, ihr Auslandsgeschäft in Deutschland zu bündeln.

Wien. Jean Pierre Mustier ist ein Weltbürger. Der UniCredit-Chef war in Tokio, Hongkong und Philadelphia tätig, hat Wohnsitze in Mailand, Paris und London. Nationale Befindlichkeiten sind dem Franzosen fremd, seit Amtsantritt Ende 2016 hat er nur ein Ziel: die UniCredit möglichst profitabel und krisensicher zu machen.

So steht Mustier dem Wunsch aus Rom, die UniCredit solle eine italienische Bank bleiben, ebenso emotionslos gegenüber wie der Hoffnung in Wien, die UniCredit-Tochter Bank Austria solle ihrem österreichischen Standort auch künftig treu bleiben. Für Mustier zählt nur das Ergebnis. Daran wird sich auch die neue Unternehmensstrategie orientieren, die im Dezember in London präsentiert wird – und für die Bank Austria einige Änderungen bringen könnte.

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