Johann Graf, Milliardär und Chef des Glücksspielkonzerns Novomativ, hat sich laut "Format" als Dichands Finanzierungspartner für den Rückkauf der "Krone"-Hälfte vom WAZ-Verlag angeboten.
Das Ultimatum verstrich vergangenes Wochende. Bis Pfingsten wollte Raiffeisen-Generalanwalt Christian Konrad dem Verlag der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) eigentlich ein Anbot legen: für den 50-Prozent-Anteil der Deutschen an der "Krone". Doch es kam nichts. Nun hat "Format" einen anderen Geldgeber ins Spiel gebracht, der "Krone"-Herausgeber Hans Dichand (er hält die zweite Hälfte an seiner Zeitung) beim Rückkauf der Anteile nach Österreich unterstützen könnte: Johann Graf, Chef des Glücksspielkonzerns Novomatic.
Laut "Format"-Bericht soll Graf sich als "Partner für die Finanzierung" angeboten haben. "Das nötige Kleingeld für ein Engagement bei Österreichs größter Tageszeitung hätte der Automaten- und Casino-Milliardär allemal", heißt es dort. Graf war am Freitag für die "Presse" nicht erreichbar.