Wahl 2019

Die Angst vor der Demobilisierung geht um in der FPÖ

Eher unfreiwillig traf FPÖ-Chef Norbert Hofer in der Vorwoche bei einem Fest auf Heinz-Christian Strache.
Eher unfreiwillig traf FPÖ-Chef Norbert Hofer in der Vorwoche bei einem Fest auf Heinz-Christian Strache.(c) APA/AFP/ALEX HALADA (ALEX HALADA)
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Die Spesenaffäre verunsichert die Partei. Die Führung rückt zusammen, alte Widersacher rücken aus. Die Karriere von Heinz-Christian Strache ist endgültig zu Ende.

Wien. Die Angst vor der Demobilisierung geht um in der FPÖ. Davor, dass die Fans von Heinz-Christian Strache bei der Wahl zu Hause bleiben könnten. Aus Rache für Strache. Dem nun von der Partei der Rücken zugekehrt wird. Voriges Wochenende sei man in Umfragen noch bei 20 bis 21 Prozent gelegen, Tendenz steigend, heißt es in der FPÖ. Nun wäre ein Plus zur EU-Wahl am 26. Mai schon ein Erfolg. Damals erreichten die Freiheitlichen 17,2 Prozent.

Allerdings ist auch der Anteil der Fans von Heinz-Christian Strache in der FPÖ geringer geworden, seit die Spesenvorwürfe gegen den langjährigen Parteichef und Ex-Vizekanzler publik wurden. Vor allem der Mietzuschuss von 2500 Euro im Monat für die Villa in Klosterneuburg kommt nicht gut bei der Basis an. In Bezug auf das kolportierte ansehnliche Gehalt für Straches Ehefrau und FPÖ-Tierschutzbeauftragte, Philippa Strache, ist man in der Partei gespalten. Sie habe schließlich auch etwas getan für ihr Geld, zum Beispiel durchaus erfolgreich auch noch die Social-Media-Aktivitäten der FPÖ koordiniert und geleitet.

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