Generaldirektorin Johanna Rachinger in der Nationalbibliothek: Der Prunksaal sowie mehrere andere Räume werden heute zur Wahlzentrale.

Die stillen Akteure des Wahltags

Zigtausende Menschen waren im Einsatz, damit jeder seine Stimme abgeben kann. Vom Schulwart über die Wahlbeisitzerin bis zum Herrn über die Urnen: Fünf Personen, die hinter den Kulissen sicherstellen, dass alles glatt läuft.

Nicht nur für die Politiker, die bei der Wahl antreten, ist der Wahltag ein besonderer Arbeitstag: Zigtausende Menschen waren in Wien und in ganz Österreich im Einsatz, damit die Wahl auch stattfinden kann.

In den bundesweit mehr als 10.000 Wahllokalen brauchte es allerhand Personal, um sicherzustellen, dass 6,4 Millionen Wahlberechtigte ihr Wahlrecht ausüben können und dass auch danach alles ordnungsgemäß verläuft – Stichwort Auszählung: Dort sind seit den Morgenstunden Wahlleiter im Einsatz, Wahlbeisitzer und Ordner. Ein Arbeitstag ist der heutige Sonntag aber etwa auch für zahlreiche Schulwarte, in deren Schulen gewählt wird. Für jene, die die Urnen ausliefern und wieder abholen. Und in der Nationalbibliothek, aus der am Abend über die Resultate berichtet und diskutiert wird.

„Die Presse am Sonntag“ hat fünf Personen in Wien getroffen, die hinter den Kulissen dafür zuständig sind, dass die Nationalratswahl und der Wahlabend gut über die Bühne gehen.

Schulwart: Der Mann, der um sechs Uhr aufsperrt

Stefan Kühtreiber
Stefan KühtreiberDie Presse

Die allerwichtigste Aufgabe, die Stefan Kühtreiber am Wahlsonntag hat, kommt gleich zu Beginn. Pünktlich um sechs Uhr früh muss der Schulwart das Schultor aufgesperrt haben, um die Mitglieder der Wahlbehörden hereinzulassen. „Das steht dick in der Dienstanweisung“, sagt der 37-Jährige.

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