Landtagswahl

Vorarlberg wurde über Nacht umplakatiert

Ein Wahlplakat der FPÖ-Vorarlberg mit Christof Bitschi und Bundesparteiobmann Norbert Hofer
Ein Wahlplakat der FPÖ-Vorarlberg mit Christof Bitschi und Bundesparteiobmann Norbert HoferAPA/JOCHEN HOFER
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„Unsere Wahl“ - „Können wir“: Kurz und knapp, so fallen die Slogans der Parteien für die Landtagswahl am 13. Oktober aus.

Die Landschaft des westlichsten Bundeslandes hat sich über Nacht verändert - zumindest die Plakatlandschaft. Denn unmittelbar nach der geschlagenen Nationalratswahl wurden die dafür plakatierten,größeren und kleineren, Parteibotschaften abgenommen und mit Plakaten für die Landtagswahl am 13. Oktober ersetzt.

Den Ausspruch "Mitanand fürs Land" von SPÖ-Spitzenkandidat Martin Staudinger dürfte die Vorarlberger Bevölkerung mittlerweile gewöhnt sein - diese Plakate hängen bereits seit Anfang September. Die Wahlplakate aller anderen Listenersten - speziell auf die Landtagswahl gemünzt - wurden allerdings erst ab Sonntagnachmittag platziert.

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ÖVP-Spitzenkandidat Landeshauptmann Markus Wallner betont die Eigenständigkeit des Landes, indem er auf seinem Plakat nüchtern feststellt: "Unsere Wahl". Grünen-Chef Johannes Rauch hingegen unterstreicht die Kompetenz seiner Partei in Sachen Klimaschutz - "Können wir. Machen wir." verspricht der langjährige Landessprecher.

Über FPÖ-Landeschef Christof Bitschi wird auf dem Plakat in dritter Person gesprochen: "Er sagt, was Sache ist". Als Untertitel heißt es noch vage "Wieder mehr für Vorarlberg." Neos-Landessprecherin Sabine Scheffknecht möchte mit der Ansage "Endlich was weiter bringen. Scheffknecht macht's" überzeugen.

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Schon seit längerem haben die Kleinparteien kleinformatige Plakate für die Landtagswahl aufgestellt bzw. -gehängt. Murat Durdu, Spitzenkandidat der "Heimat aller Kulturen", wirbt dafür, eine "Alternative für einen neuen Anfang" zu sein.

Die Männerpartei lässt mit dem Slogan "Damit wir unzertrennlich bleiben" und Sujets von Vätern mit Kindern keinen Zweifel an der Zielgruppe aufkommen. Auch mit dem Spitzenkandidaten der Christlichen Partei Österreichs (CPÖ), Erwin Dünser, gibt es Wahlplakate.

(APA/Red.)

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