Die FPÖ will nach Absturz bei der Wahl ihr Problem loswerden: Heinz-Christian Strache. Er steht vor der Suspendierung. Seine Frau, Philippa, könnte ihr Mandat abtreten.
Wien. Scheiden tut weh. Türkis-Blau abgewählt, eine zweite Auflage scheint ausgeschlossen, die Freiheitlichen lecken ihre Wunden, sie wollen „weitermarschieren“. Die FPÖ hat jetzt, nach dem Wahldebakel vom Sonntag, vor, sich ihres Problems zu entledigen. Und dieses Problem heißt Heinz-Christian Strache.
Manfred Haimbuchner, der oberösterreichische FPÖ-Chef, gab den Ton vor. „Es wird am Dienstag zu einer Suspendierung von Heinz-Christian Strache kommen“, sagte der Landeshauptmann-Stellvertreter in den „OÖN“. Es sei wichtig, eine Trennung von „gewissen Milieus“ zu vollziehen. „Wir brauchen eine Neustrukturierung der Partei – hin zu einer gesamthaften seriösen Rechtspartei wie in Oberösterreich und weniger schrill.“ Haimbuchner will als Aufklärer mit weißer Weste punkten.