Modewoche

Chanel präsentierte Mode auf den Dächern von Paris bei Fashion Week

Wieder einmal konnte Chanel mit der Kulisse beeindrucken.
Wieder einmal konnte Chanel mit der Kulisse beeindrucken. (c) APA/AFP/CHRISTOPHE ARCHAMBAULT (CHRISTOPHE ARCHAMBAULT)
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Nach dem Tod von Karl Lagerfeld besann sich Designerin Virginie Viard auf Chanels Pariser Wurzeln.

Am letzten Tag der Fashion Week in Paris lässt Chanel seine Models über die Dächer von Frankreichs Hauptstadt laufen. Die Zuschauer der Show erwartete am Dienstag ein überraschend nüchternes Bild.

Unter der Kuppel des Grand Palais schauten sie auf die für Paris typischen grauen Dächer aus Zink. Es fehlte das Spektakuläre. Es war, als wollte sich Chanel nach dem Tod von Karl Lagerfeld am 19. Februar besinnen und auf seine Ursprünge berufen. Denn die liegen ohne Zweifel in Paris.

Über die Dächer spazierte eine klassische Pariserin, wie sie im Buche steht: Sie trägt kleine schwarze Hüte, maritime Streifen und knöchelfreie Hosen. Lagerfelds Nachfolgerin Virginie Viard verjüngte den Chanel-Look, indem sie die typischen Tweed-Kostüme in knappe Kombishorts verwandelte und insgesamt auf kurze Rocklängen setzte.

Auch rund sieben Monate nach seinem Tod, ist der Schatten von Lagerfeld allgegenwärtig. Neben der Fotoausstellung "Lagerfeld. The Chanel Shows" gab es eine erneute Ehrenveranstaltung des am 19. Februar verstorbenen Modeschöpfers. "A Tribute To Karl Lagerfeld: The White Shirt Project" ist eine Sammlung sieben weißer Hemden, designt von Persönlichkeiten wie der Stilikone Carine Roitfeld, Schauspielerin Diane Kruger oder dem Künstler Takashi Murakami. Der Erlös geht an ein medizinisches Forschungsprojekt, das Lagerfeld unterstützt hat.

(APA/dpa)

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