Neuer Standort

Meissl & Schadn statt Carpe Diem in Salzburg

Florian Weitzer
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Ende Oktober schließt das Carpe Diem Finest Fingerfood in der Salzburger Getreidegasse, danach übernimmt die Familie Weitzer mit ihrem Meissl & Schadn. Weitere Standorte, auch international, sind geplant.

Eigentlich hatte Florian Weitzer internationale Städte im Auge, um weitere Standorte des auf österreichische Küche spezialisierten Wiener Restaurants Meissl & Schadn (im Grand Ferdinand) zu eröffnen. Aber dann habe Michael Pfaller (ebenfalls Weitzer-Geschäftsführer) die Stadt Salzburg ins Spiel gebracht. Zwei konkrete Standorte konnten sich die beiden vorstellen: jenes Eck in der Getreidegasse, in dem derzeit das (zu Red Bull gehörende) Restaurant Carpe Diem Finest Fingerfood untergebracht ist. Oder aber jener vom Café Glockenspiel am Mozartplatz. „Es muss schon eine sehr prominente Adresse sein, nicht in irgendeiner Seitengasse“, sagt Weitzer im Gespräch mit der „Presse“. Dass Dietrich Mateschitz sein Carpe Diem für den Tempel der österreichischen Küche aufgeben würde, hätten sie nicht gedacht. „Wir haben es probiert und es hat geklappt. Wir haben ihn überzeugt, eigentlich unglaublich“, zeigt sich Pfaller überrascht.

Eröffnung im Frühling geplant

Das Haus selbst, in dem sich das Restaurant befindet, gehört den Salzburger Nachrichten. Mateschitz ist mit seinem Carpe Diem dort lediglich Mieter. Mit Ende Oktober zieht er sich aus dem Standort zurück. Ab November übernimmt Familie Weitzer, um dann mit Jahreswechsel mit den Umbauarbeiten zu beginnen. „Das ganze Konzept ist auf die österreichische Tradition abgestimmt, auch die Architektur. Das Licht kommt zum Beispiel von Lobmeyr“, sagt Weitzer. Die Eröffnung ist für März oder April nächsten Jahres geplant. Das Restaurant selbst soll jenem in Wien sehr ähnlich sein, es wird lediglich etwas größer ausfallen. Während es in Wien 140 Sitzplätze gibt (plus rund 50 Plätze in einem Extrazimmer), werden es in Salzburg rund 235 Plätze sein.

„Das Konzept bleibt gleich: österreichische Küche unter neuem Licht, also mit Stolz, Eleganz und Finesse“, so Weitzer. Es könne nur sein, dass den Salzburger Nockerl – die ohnehin bereits auf der Karte sind – am neuen Standort etwas mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird. Die internationalen Standorte sind damit nicht vom Tisch, im Gegenteil. Es sind weitere Restaurants etwa in Deutschland oder der Schweiz geplant. Derzeit sei man auf der Suche.

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