Der Archtitekt, der jetzt auch den Leiner in Wien umbaut, reüssiert weltweit.
Wien. Das 1975 gegründete „Office for Metropolitan Architecture“ in Rotterdam, kurz O.M.A., gilt seit Jahrzehnten als eines der innovativsten und erfolgreichsten Architekturunternehmen der Welt. Gründer und Mastermind Rem Koohlhaas erhielt 2000 mit dem Pritzker Preis die als Nobelpreis der Planer gewertete Auszeichnung der Architekturwelt.
Das Büro mit Niederlassungen in New York, Peking, Hongkong, Dubai und Perth zeichnet für oft große Projekte wie den aus politischen Gründen heftig umstrittenen CCTV-Komplex in Peking verantwortlich. Die Holländerin Ellen van Loon ist seit 2002 Partnerin bei O.M.A. und Projektverantwortliche in Wien. Die wichtigsten Projekte: Niederländische Botschaft Berlin, Casa da Música Porto, New Court London.
Das 1975 gegründete „Office for Metropolitan Architecture“ in Rotterdam, kurz O.M.A., gilt seit Jahrzehnten als eines der innovativsten und erfolgreichsten Architekturunternehmen der Welt. Sein Gründer und Mastermind Rem Koohlhaas erhielt 2000 mit dem Pritzker Preis die als Nobelpreis der Planer gewertete und damit wichtigste Auszeichnung der Architekturwelt.
Das Büro mit Niederlassungen in New York, Peking, Hongkong, Dubai und Perth zeichnet für zahlreiche oft sehr große Projekte wie den aus politischen Gründen von der Kollegenschaft heftig umstrittenen CCTV-Komplex in Peking verantwortlich. Koolhaas selbst arbeitete ursprünglich als Journalist und beförderte den architektonischen Diskurs immer wieder mit klugen und unerwarteten Publikationen, etwa mit dem bereits in den 1970er-Jahren erschienenen Buch „Delerious New York“ oder der mehrere Kilo schweren Abhandlung S.M.L.XL über die erste zwei Jahrzehnte von O.M.A. Die Holländerin Ellen van Loon ist seit 2002 Partnerin bei O.M.A. und nun Projaktverantwortliche in Wien. Zu ihren wichtigsten Projekten gehören die Niederländische Botschaft in Berlin (2003), die Casa da Música in Porto (2005), die New Court, der Hauptsitz der Rothschild Bank in London (2011), De Rotterdam (2013) und das G-Star-Raw-Hauptquartier in Amsterdam (2014).
("Die Presse", Print-Ausgabe, 03.10.2019)