Noch nicht pensionsreif: Murray fordert Thiem

Andy Murray steht erstmals seit zwölf Monaten wieder im Viertelfinale.
Andy Murray steht erstmals seit zwölf Monaten wieder im Viertelfinale.APA/AFP/LEO RAMIREZ
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Dominic Thiem erreichte in Asien erstmals ein Viertelfinale und trifft in Pkeing auf den ehemaligen Weltranglistenersten Andy Murray, der im Jänner schon zurückgetreten war.

Peking/Wien. Eigentlich wurde Andy Murray Anfang des Jahres bei den Australian Open schon in die Tennispension verabschiedet, am Freitag aber ist der Schotte beim ATP-500-Turnier in Peking Viertelfinalgegner von Dominic Thiem. Chronische Hüftschmerzen schienen die Fortsetzung der Karriere des Schotten unmöglich zu machen, ein halbes Jahr später aber kehrte Murray nach optimalem Heilungsverlauf zurück auf die Tour – zunächst im Doppel, später im Einzel.

Vergangene Woche glückte dem 32-Jährigen in Zhuhai sein erster Sieg auf der ATP-Tour nach seinem Comeback, in Peking steht Murray nun nach Siegen über Matteo Berrettini (7:6, 7:6) und Cameron Norrie (7:6, 6:7, 6:1) erstmals seit zwölf Monaten wieder im Viertelfinale. Thiem zog am Mittwoch durch eine souveräne Vorstellung beim 6:3, 6:3 gegen Lokalmatador Zhang Zhizhen nach und erreichte zum allerersten Mal ein Viertelfinale auf asiatischem Boden.

Im direkten Vergleich mit Murray liegt der Niederösterreicher 1:2 zurück, das letzte Duell gewann Thiem auf Sand in Barcelona 2017. Nach Peking schlägt der Weltranglistenfünfte noch in Shanghai, Wien, Paris und bei den World Tour Finals der acht besten Spieler des Jahres in London auf. (cg)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 03.10.2019)

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