Das letzte Haus von Frank Lloyd Wright wird versteigert

60 Jahre nach dem Tod von Architekt Frank Lloyd Wright wird das letzte Haus, an dem er arbeitete, bevor er 1959 starb, versteigert.

Das Circular Sun House, auch Norman Lykes House genannt, wurde 1967 erbaut und später 1994 von seinem Lehrling, dem Architekten John Rattenburg, restauriert.

Das 300 Quadratmeter große Haus verfügt über drei Schlafzimmer und drei Bäder und befindet sich am Rande des Phoenix Mountains Preserve.

Mit dem Kauf des Anwesens erwirbt man auch ein Stück Architekturgeschichte. Wright zeichnete im Zuge seiner 73-jährigen Karriere für über 1000 Bauwerke verantwortlich, darunter etwa für das Guggenheim Museum.

Der Architekt hat zusammen mit Rattenburg an den Skizzen des Hauses gearbeitet, die Baustelle ausgewählt und auch die Möbel und das restliche Interieur entworfen.

Das Circular Sun House zeigt, dass er sich vor seinem Tod vor allem für Kreise, Kurven und runde Gebäude interessierte.

Seine Anfänge lagen dabei im Prairie-Stil, dann entwickelte er Häuser aus Betonstein mittels "textile-block"-System und entwarf Usonian Houses als amerikanische Einfamilienhaus-Prototypen.

Das Haus ist bei der Frank Lloyd Wright Building Conservancy registriert und verfügt über den für Wright typischen großen Wohnzimmerkamin, ein Medienzimmer, zwei Büros, Einbauschränke und Regalsysteme.

Die kurvige Küche ist mit modernen Geräten ausgestattet.

Wer bei der Auktion den Zuschlag erhält, bekommt als Bonus noch Mid-Century-Möbel, etwa Hocker, Nachttische und Beistelltische dazu.

Nähere Informationen auf: www.toptenrealestatedeals.com