Osram-Kauf: AMS will nicht aufgeben

(c) REUTERS (Andreas Gebert)
  • Drucken

Übernahme war am Freitag überraschend geplatzt.

Graz/München. Der steirische Chip-Hersteller AMS hat von den Osram-Aktionären eine Abfuhr bekommen, gibt aber die Hoffnung auf eine Übernahme des Münchner Lichtkonzerns nicht auf. AMS wurden, wie berichtet, 51,6 Prozent der Aktien angedient – 62,5 Prozent hätte man benötigt.

Am Freitagnachmittag hatte es so ausgesehen, als sei die Übernahme in trockenen Tüchern. Als nach Börsenschluss bekannt wurde, dass sie geplatzt war, rutschte die Osram-Aktie nachbörslich deutlich ab.

AMS hat nun zwei Möglichkeiten: Entweder Osram erlaubt einen neuen Anlauf vor Ablauf der Sperrfrist von zwölf Monaten, oder AMS stockt seine Beteiligung von 20 auf 30 Prozent auf – dann würde ein Pflichtangebot fällig. Eine Aufstockung sei zunächst nicht geplant, sagte AMS. (Reuters/red.)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Zusammenschluss

Annahmequote gesenkt: AMS nimmt neuen Anlauf bei Osram-Übernahme

AMS bietet nach wie vor 41 Euro je Aktie, will sich diesmal aber mit mindestens 55 Prozent der Osram-Anteile zufriedengeben.
Auf den letzten Metern wackelt die Osram-Übernahme durch AMS.
Akquisition

AMS scheitert im Übernahmekrimi um Osram

Es hätte die größte Übernahme der heimischen Wirtschaftsgeschichte werden sollen. Dennoch kam alles anders. Der deutsche Lichtkonzern Osram geht nicht an AMS.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.