Mehr Gehalt zu fordern fällt Frauen, auch wegen stereotypen Rollenbildern, oft schwieriger als Männern. Mit Personalchefin und Coach Claudia Irsfeld hat die „Presse“ über das „weibliche Verhandlungsdilemma“ und Strategien für erfolgreiche Gehaltsforderungen gesprochen.
Frauen verdienen im Schnitt 20 Prozent weniger als Männer und bekommen durchschnittlich 40 Prozent weniger Pension. Das hat viele Ursachen, wie Teilzeitarbeit und die Abwesenheit von Frauen in Führungspositionen. Aber auch die Art und Weise, wie Frauen um Gehalt verhandeln, sei ein Grund für das geringere Einkommen, meint Personalexpertin Claudia Irsfeld. In ihrem Buch „Frauen und Gehalt: So verhandeln Sie gelassen und erfolgreich“ geht sie auf geschlechtsspezifische Muster ein und das „Verhandlungsdilemma“, in dem Frauen stecken. Mit der „Presse“ hat sie über die Strategien für bessere Gehaltsverhandlungen gesprochen.
In Ihrem Buch beschreiben Sie ein „weibliches Verhandlungsdilemma“. Was genau meinen Sie damit?