EU-Ranking

Wien im kreativen Mittelfeld

Bundeshauptstadt im Bereich Kultur vorn, bei wissensbasierten Jobs abgeschlagen.

Brüssel. Das am Dienstag veröffentlichte Ranking der kreativen und lebenswerten Städte in der EU verortet Wien im oberen Mittelfeld. Anhand von neun Dimensionen – von der Qualität der Verwaltung über Arbeitsplätze in der Kreativwirtschaft bis hin zum kulturellen Angebot – untersuchte die EU-Kommission die Entwicklung in Kleinstädten und Metropolen der Union.

Im gestern veröffentlichten Ranking der 20 untersuchten EU-Großstädte (mit mehr als einer Million Einwohner) belegte die Bundeshauptstadt den sechsten Platz – hinter Paris, München, London, Mailand und Berlin. Die Schlusslichter: Rotterdam, Birmingham und Sofia.

Während Wien in den Kategorien Kulturprogramm (Platz 3), Besucherzahlen (Platz 2) und Qualität der Verwaltung (Platz 6) überdurchschnittlich abschnitt, fiel die Bewertung der (kreativ-)wirtschaftlichen Faktoren durchwachsen aus. In der Kategorien „neue Arbeitsplätze in den Creative Industries“ und „Innovation“ landete die Bundeshauptstadt unter den 20 EU-Metropolen jeweils auf Rang elf, beim Gesamtangebot der wissensbasierten Arbeitsplätze auf Rang 14. (la)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 09.10.2019)

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