Für Unmut in der Partei sorgte ihr hohes Gehalt von kolportierten 9500 Euro. Während ihrer Zeit im Mutterschutz habe die Frau von Heinz-Christian Strache allerdings kein Gehalt bekommen.
Philippa Strache wird ihre Rolle als "Tierschutz-Beauftragte" der FPÖ endgültig verlieren. Geschehen soll dies vor der konstituierenden Sitzung des Nationalrats am 29. Oktober. Offiziell wurde Strache nie für diese Funktion bezahlt, sondern als "Social-Media-Beauftragte" des freiheitlichen Klubs. Ihr Gehalt von 9500 Euro soll sie laut APA-Informationen auch während der Karenz bezogen haben.
Dem widersprach nun der FPÖ-Klub. Auch während ihrer Zeit im Mutterschutz habe sie "selbstverständlich kein Gehalt" bezogen, widersprach der Klub in einer Aussendung am Mittwoch Angaben von Teilnehmern an der Sitzung des Bundesparteivorstandes.
Mit einem Bereichssprecher im Parlamentsklub war Straches Funktion nie vergleichbar, da die Ehefrau von Heinz-Christian Strache nie ein Mandat im Nationalrat hatte. Tierschutzsprecher der Freiheitlichen war bis zuletzt Josef Riemer, der aber nicht mehr bei der Wahl antrat. Neu aufgeteilt werden sollen die Rollen, wenn sich der Klub neu konstituiert. Dann dürfte Strache zumindest als "Tierschutz-Beauftragte" von der Website der Partei verschwinden.
Ob Strache nach wie vor ihr Gehalt vom Klub bezieht, wurde vonseiten der Freiheitlichen nicht beantwortet.
(APA)