Interview

„Von einer Strafzahlung profitiert keiner“

Internorm-Chef Christian Klinger will kein Steuergeld für Strafzahlungen.
Internorm-Chef Christian Klinger will kein Steuergeld für Strafzahlungen.(c) Presse
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Österreich droht eine milliardenschwere Strafe, weil es das Klimaziel verfehlt. Internorm-Chef und -Eigentümer Christian Klinger will, dass dieses Geld in Gebäudesanierung gesteckt wird.

Die Presse: Das Thema Klimaschutz könnte politisch an Bedeutung gewinnen. Das wären dann wohl gute Nachrichten für Ihre Unternehmensgruppe.

Christian Klinger: Das wären in erster Linie gute Nachrichten für alle, vor allem auch für künftige Generationen. In der ganzen Diskussion geht mir aber ein Thema ab: nämlich die drohenden Strafzahlungen, weil Österreich die Klimaziele nicht erreicht. 2030 wird abgerechnet, es steht eine Strafe für die Republik in Milliardenhöhe im Raum. Da kommt also etwas auf uns zu.

Und was wäre Ihre Anregung diesbezüglich an die Regierungsverhandler?

Warum machen wir nicht einen nationalen Schulterschluss, etwa in Form eines Verfassungsgesetzes? Darin verpflichtet sich die Politik, diese Zahlung so gering wie möglich zu halten, am besten sogar zu vermeiden. Und was Ihren zweifelnden Blick angeht, möchte ich gleich klarstellen: Wir wollen keine Förderung für Gebäudesanierung.

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