EM 2020? Österreich hat es wieder auf dem eigenen Fuß

Der 3:1-Arbeitssieg gegen Israel gibt Österreichs Fußball wieder Hoffnung auf die EM-Teilnahme 2020. Warum zögern? Worauf noch warten? Noch zwei Siege müssen her. Die Nation will träumen.

Sah es zum Start der Qualifikation für das pan-europäische Turnier 2020 noch schlecht aus, so hat sich das Blatt für die Mannschaft von Franco Foda nun gewendet – und Alaba & Co haben es wieder in eigener Hand. Um auch weiter in dieser Rolle zu bleiben, sollte am Sonntag ein Sieg in Laibach folgen. Nur drei weitere Punkte würde diesen Status absichern – und Österreich weiter träumen lassen.

Die Diskussionen, ob der ÖFB seine Tickets zu teuer verkauft oder mit schlechtem Marketing glänzt oder zu wenige PR-Aktionen zeigt, haben sich augenblicklich erübrigt, sobald die Mannschaft gewinnt.

Die anfänglich wirklich eigenartige, ja fast beklemmende „Geisterstimmung“ gegen Israel wandelte sich mit jedem Tor. Und mit Schlusspfiff war es ein Freudenfest. Je besser das ÖFB-Team wurde, desto besser wurde die Stimmung. Folgen weitere Erfolge, wird man sich wieder um Tickets streiten – das ist die Kehrseite des Spiels mit dem Nationalteam und dem Begehr nach einem Nationalstadion. Aber nur dann.

Mit Siegen gegen die direkten Konkurrenten Slowenien und Nordmazedonien könnte das Team die Qualifikation sogar aus eigener Kraft bereits vor der letzten Runde in Lettland fixieren. Und man würde damit Geschichte feiern: es wäre das erste mal, dass das ÖFB-Team bei zwei EM-Turnieren in Serie dabei wäre. Und auch da hat man etwas gut zu machen nach der Enttäuschung von 2016.

Warum zögern? Worauf noch warten? Österreich will träumen.

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