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Deutsch: „Wünschte mir größere jüdische Gemeinde“

IKG-Präsident Oskar Deutsch und Bundespräsident Alexander Van der Bellen am Freitag im jüdischen Stadttempel Wiens.
IKG-Präsident Oskar Deutsch und Bundespräsident Alexander Van der Bellen am Freitag im jüdischen Stadttempel Wiens.APA/HERBERT NEUBAUER
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IKG-Präsident Oskar Deutsch wünscht sich weniger Hürden für den Zuzug von Juden. Für ihre Sicherheit sei jedenfalls gesorgt.

Wien. Rund 15.000 Juden leben in Österreich – die allermeisten in Wien. Eine Zahl, die sich seit Jahren kaum ändert, beklagt Oskar Deutsch, Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) mit knapp 8000 Mitgliedern. „Natürlich wünschte ich mir, dass die jüdische Gemeinde in Wien wächst, aber die Hürden der Rot-Weiß-Rot-Karte sind einfach zu hoch“, sagt Deutsch am Freitag im Gespräch mit der „Presse“.

Er fordere seit Jahren ein Überdenken der Kriterien, damit mehr Juden zuwandern – „selbstverständlich mit guten Deutschkenntnissen“, aber dafür brauchten sie erst eine Chance. Um ihre Sicherheit müssten sie sich jedenfalls keine Sorgen machen. Die Kooperation mit den Sicherheitsbehörden sei sehr gut. Verfassungsschutz, Polizei und auch die eigenen Sicherheitsdienste der IKG „sichern unsere Objekte schon die ganze Zeit ab“.

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