Auszeichnung

Armin Wolf ist "Europäischer Journalist des Jahres"

"ZiB 2"-Moderator Armin Wolf
"ZiB 2"-Moderator Armin Wolf APA/HANS PUNZ
  • Drucken

"Armin Wolf steht für den Dialog mit den Mächtigen", heißt es in einer Begründung des "Prix Europa“. Und: "Er lässt sich nicht einschüchtern von Drohungen und Kritik."

"ZiB 2"-Moderator Armin Wolf ist "Europäischer Journalist des Jahres 2019". Die Auszeichnung wurde Wolf am Freitagabend "für seine aufrechte und transparente Haltung als Journalist" im Rahmen der "Prix Europa Awards" in Potsdam verliehen.

"Armin Wolf steht für den Dialog mit den Mächtigen, er hat unter anderem Lech Walesa, Vaclav Havel, Henry Kissinger, Al Gore, Saddam Hussein, Yassir Arafat, Shimon Peres und kürzlich Wladimir Putin interviewt. Und er lässt sich nicht einschüchtern von Drohungen und Kritik, sondern steht zu seiner Haltung, Interviewpartner immer auf die gleiche Art und Weise zu befragen", heißt es in einer Pressemitteilung des "Prix Europa", in der auf die Angriffe der FPÖ auf Wolf Bezug genommen wird.

„Medien müssen ihre Arbeit  viel mehr öffentlich erklären“ 

Gleichzeitig stehe der ORF-Moderator für den Dialog mit dem Publikum: "Ich bin der Überzeugung, dass Medien und Journalisten ihre Arbeit und ihr Handwerk heute sehr viel mehr öffentlich erklären und transparent machen müssen als früher - um das Vertrauen des Publikums zu behalten und um sich Kritik zu stellen", wird Wolf zitiert.

Der "Prix Europa" ist ein seit 1987 bestehender Medienwettbewerb, bei dem jedes Jahr Medienschaffende europäischer öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten die besten europäischen Fernseh-, Radio- und Digital Media-Produktionen des Jahres auszeichnen. Schirmherr des Wettbewerbs ist das Europäische Parlament. Die Auszeichnung "Europäischer Journalist des Jahres" wurde zum neunten Mal vergeben. Zu den ehemaligen Preisträgern zählen der türkische Publizist Can Dündar, Naturfilmer Sir David Attenborough und die deutsche Filmproduzentin Regina Ziegler.

Weitere Auszeichnungen für den ORF

Beim Medienwettbewerb gingen noch weitere Auszeichnungen an den ORF. So gewann das Ö1-Hörspiel "Höllenkinder" in der Kategorie "Radio Fiction", teilte das öffentlich-rechtliche Medienunternehmen am Samstag mit. In der Kategorie "Television Fiction" erreichte zudem das historische ORF-2-Drama "Das Wunder von Wörgl" einen zweiten Platz. Insgesamt waren sieben ORF-Produktionen für Preise in den verschiedenen Kategorien nominiert.

Wrabetz wurde am Samstag außerdem in seine neue Position als Präsident des "Prix Europa" gewählt. Er war als Vizepräsident schon bisher Mitglied des Leitungsgremiums.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.