Studie

Vermögensverwalter handeln nur nach Bauchgefühl

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Eine Studie deutscher Forscher sorgt für Aufsehen. Sie besagt wenig Schmeichelhaftes über die großen Vermögensverwalter. Und weist auf gravierende Folgen hin.

Da hatte man doch gedacht, dass es auf Erden nichts Nüchterneres gibt als Finanzexperten im Allgemeinen und Fondsmanager im Besonderen. Kühle Kalkulatoren von nackten Zahlen. Wie ein Computerprogramm. Unbeeindruckt im wahrsten Sinne des Wortes – und emotionslos ohnehin.

Aber nix da. Die Realität ist prosaischer − und psychologisch subtiler. Das Anlageverhalten ist nämlich einseitig geprägt von den ersten Erfahrungen zu Beginn der Karriere auf dem Kapitalmarkt. Zu diesem Ergebnis jedenfalls kommt eine Studie zur Erwartungsbildung von Finanzexperten, durchgeführt vom Max Planck Institute for Research on Collective Goods. Die Bonner Forscherin Zwetelina Iliewa hat dazu gemeinsam mit zwei Kollegen 326 Experten aus dem Panel der Finanzmarkttests des Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) befragt. (Das ZEW ermittelt aus seinen Tests monatlich den Finanzmarktreport, der als wichtiger Indikator für deutsche Wirtschaftsentwicklung gilt.)

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