Noch vor wenigen Jahren war der 3-D-Druck ein Nischenmarkt. Inzwischen wächst er enorm. Eine gute Chance für Anleger.
Wien. Ein paar Jahre ist es her, da war der 3-D-Druck lediglich eine von vielen Nischen in der globalen Technologiewelt. Das hat sich freilich rasant geändert. Denn heute setzt er sich zunehmend durch. Dabei wirkt das Verfahren durchaus komplex. So werden meist Kunststoffe und -harze, aber auch Keramiken und Metallpulver verwendet, die mit Einsatz von Lasern schichtweise verschmolzen werden.
Das Verfahren lockt mit zahlreichen Vorteilen. Es ermöglicht neue, oft Gewicht sparende Strukturen. Zudem lassen sich damit innovative Prototypen vor Ort günstig herstellen. Unternehmen sparen auch bei den Lagerkosten. Denn Ersatzteile werden auf Knopfdruck nachgedruckt. Womit noch die Frage bleibt, was mit 3-D-Drucker bereits hergestellt wird: Der Palette sind jedenfalls nur wenig Grenzen gesetzt. Sie reicht von Rollstuhlsesseln, Brillengestellen bis zu Zahnkronen. Auch in Flugzeugen und Satelliten werden gedruckte Leichtbauteile eingesetzt. Selbst der BMW 507 des legendären Sängers Elvis Presley wurde mit Hilfe eines 3-D-Druckverfahrens restauriert.