Geldanlage

Mit Greta Thunberg lässt sich gutes Geld verdienen

Die Presse
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Greta Thunberg appelliert ans ökologische Gewissen. Die Welt wird aber nicht von Verboten gerettet werden, sondern von einer innovativen Wirtschaft. Auf welche Branchen und Firmen der Zukunft kann man heute schon setzen?

Wien. Greta Thunberg beim Papst, Greta Thunberg vor dem britischen Parlament. Greta Thunberg mit dem Segelboot über den Atlantik. Schnell noch US-Präsident Donald Trump mit einem bösen Blick gestraft – schon mit einer emotionalen Rede beim UNO-Klimagipfel. Die 16-jährige Schwedin sei derzeit die mächtigste Frau der Welt, meinte der deutsche Kabarettist Dieter Nuhr und erntete einen Shitstorm, da er auch über sie witzelte. Dabei begrüßte er, dass sie mit den Klimaprotesten die Problemlösung forciere, die Lösungsvorschläge der Bewegung hält er aber für „naiv und gefährlich“.

Innovationen sollen es richten

Man kann Nuhr nur zustimmen, denn am Ende wird es nicht Thunberg sein, die Lösungen zur ökologischen Weltverbesserung anbietet, da die von ihr propagierten Verbote nicht massentauglich sind, sondern Widerstand auslösen. Letztlich werden es die kreativen Innovatoren in einem wettbewerbsfreundlichen System sein, die jenen technologischen Fortschritt schaffen, mit dem die Menschen gut leben können, ohne der Umwelt zu sehr zu schaden. Die Optimierungsprozesse im Interesse der ökologischen Nachhaltigkeit sind längst in Gang. Diese ist auch in den Kapitalmarkt eingedrungen, wo sie sogar kuriose Blüten treibt. So stößt der norwegische Staatsfonds – mit 954 Mrd. Euro der weltgrößte – soeben demonstrativ Öl- und Gasaktien für sechs Mrd. Dollar ab, obwohl der Fonds selbst ja aus den Einnahmen des Ölverkaufs gespeist wurde und weiter wird.

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