Konjunktur

Die „Retter“ rüsten sich für die Rezession

Aus Sicht der EZB ging ihr Spiel mit den Nullzinsen voll auf. Nicht nur viele Sparer sehen das anders.
Aus Sicht der EZB ging ihr Spiel mit den Nullzinsen voll auf. Nicht nur viele Sparer sehen das anders.(c) REUTERS (KAI PFAFFENBACH)
  • Drucken

Die Weltwirtschaft trübt sich weiter ein. Politiker und Notenbanker debattieren, wer nach dem Crash aufräumen soll. Österreich ist vorne dabei – als Scharfmacher gegen Nullzinsen.

Wien. Am Dienstag ist es bittere Gewissheit: Der Internationale Währungsfonds (IWF) wird seine Wachstumsprognose für das laufende Jahr deutlich nach unten schrauben. Schon das bisher erwartete Plus von 3,2 Prozent markiert die schwächste Wachstumsrate seit einem Jahrzehnt. Doch die neue IWF-Chefin Kristalina Georgieva ließ bereits durchblicken, dass sich der weltweite „synchrone Abschwung“ ausbreiten werde. In 90 Prozent aller Länder gehe die Nachfrage zeitgleich zurück.

Damit ist klar, welche beide Fragen die Finanzminister, Geldpolitiker und Ökonomen am dieswöchigen IWF-Jahrestreffen in Washington diskutieren werden. Schlittert die Welt im kommenden Jahr erstmals seit 2009 wieder in eine Rezession? Und wer kann und soll sinnvoll etwas dagegen unternehmen? „Die Presse“ gibt einen Überblick über die entscheidenden Trennlinien in der Debatte.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.