Gewinnwarnung

KlöCo verschreckt Anleger mit dritter Prognosesenkung

Der deutsche Stahlhändler Klöckner & Co schraubt erneut seine Gewinnprognose herunter.

Der Stahlhändler Klöckner & Co (KlöCo) ist für den weiteren Geschäftsverlauf skeptisch und hat daher sein Gewinnziel für 2019 zum dritten Mal in diesem Jahr eingedampft. Das sorgte am Dienstag an der Börse für einen Kursrückgang um rund fünf Prozent auf 5,07 Euro. KlöCo hatte zuvor mitgeteilt, der Vorstand erwarte im vierten Quartal ein schwächeres Marktumfeld vor allem in den USA und wieder sinkende Preise. Daher peile das Unternehmen 2019 nur noch ein operatives Ergebnis (Ebitda) vor Sondereffekten von 120 bis 130 (Vorjahr: 227) Millionen Euro an.

Im dritten Quartal verbuchte KlöCo nach ersten Berechnungen ein Ebitda von 26 Millionen Euro und liegt damit Firmenangaben zufolge noch in der Prognosespanne von 25 bis 35 Millionen Euro. Wegen der sich eintrübenden Konjunktur hatte Konzernchef Gisbert Rühl bereits im Sommer sein Ebitda-Ziel auf 140 bis 160 Millionen Euro heruntergeschraubt. Ende April hatte er die Prognose von mehr als 227 Millionen Euro kassiert und 180 bis 200 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

Die Autoindustrie gehört neben der Bauindustrie und dem Maschinenbau zu den wichtigsten Kunden KlöCos und der gesamten Stahlbranche.

(Reuters)

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