Österreichischer Krimipreis geht an Alex Beer

Die Presse
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Alex Beers historische Wien-Krimis aus der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg überzeugen.

Der zum dritten Mal vergebene Österreichische Krimipreis geht heuer an die in Bregenz geborene und in Wien lebende Autorin Alex Beer. Der mit 4.000 Euro dotierte und von den Swarovski Kristallwelten gestiftete Preis wird am 25. Oktober beim Krimifest Tirol in Wattens überreicht. Die Gewinnerin des Vorjahres, Ursula Poznanski, wird die Laudatio halten.

"Die österreichische Krimilandschaft ist bunt, abwechslungsreich und von Erfolg gekrönt", so die Preisträgerin in einer Aussendung des Haymon Verlags. "Es gibt mittlerweile sehr viele herausragende Autorinnen und Autoren, die bis weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt sind und auf internationalem Niveau agieren. Dass eine renommierte Fachjury ausgerechnet mich mit dieser prestigeträchtigen Auszeichnung bedenkt, ist deshalb eine umso größere Ehre. Ich bin überwältigt und freue mich riesig."

Rezension zu Alex Beer - "Der dunkle Bote": Stimmungsvoller Krimi im historischen Wien >>>

Alex Beer wurde 1977 in Bregenz geborene. Sie studierte Archäologie und lebt in Wien. Ihre historischen Krimis rund um den Wiener Kriminalinspektor August Emmerich im Wien der 1920er-Jahre brachten ihr bereits zahlreiche Auszeichnungen ein, darunter der Leo-Perutz-Preis für Kriminalliteratur 2017 sowie eine Nominierung für den Friedrich-Glauser-Preis 2019. Im Mai 2020 erscheint mit "Der dunkle Bote" der vierte Roman der Serie.

Mit "Unter Wölfen" kommt bereits im November ein Roman in die Buchhandlungen, der "in ein anderes, dunkles Kapitel der Historie führt: Im Jahre 1942 kämpft Isaak Rubinstein um das Leben seiner Familie. Um sie zu schützen, infiltriert er die Gestapo und ermittelt unter falschem Namen in einem brisanten Mordfall", heißt es in der Ankündigung.

(APA)

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