Gymnasium

Das Wiener Schulschiff: Eine Schule im Fluss

Das Schulschiff liegt seit mittlerweile gut 25 Jahren in Wien Floridsdorf vor Anker. Wie es überhaupt dazu kam, ein Gymnasium aufs Wasser zu verlegen – und wie sich die Lage auf dem Wasser im Schulalltag niederschlägt.

Wien. Seekrank wird man auf dem Schulschiff sicher nicht. „Manchmal bewegt es sich ein bisschen“, sagt Direktor Harald Schwarz. Wenn ein großes Lastschiff auf der Donau vorbeifährt etwa, und die Wellen gegen die schwimmende Schule klatschen, die mit dicken Metallverstrebungen am Ufer festgemacht ist. „Aber mittlerweile nehm' ich es gar nicht mehr wahr.“

Dass man über eine Schiffsbrücke an Bord geht, wenn man in die Schule geht, ist freilich auch mehr als 25 Jahre nach dem Start des Schulschiffs – offiziell: Bertha-von-Suttner-Gymnasium – ungewöhnlich. Nach wie vor ist eine solche Schule, eigentlich zwei aneinandergekoppelte Schiffe, an denen noch die sogenannte Turninsel hängt, alles mit Gängen verbunden, ein Unikat – in Österreich sicher, in Europa womöglich auch.

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