Kritik

Strawinsky moderat, Rachmaninow effektheischend

Andrés Orozco-Estrada
Andrés Orozco-Estrada(c) imago/Michel Neumeister
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Die Wiener Philharmoniker unter Andrés Orozco-Estrada und Yuja Wang als Solistin im Konzerthaus.

Mit zwei Dirigenten gehen die Philharmoniker demnächst auf Asien-Tournee: Unter Christian Thielemann spielen sie Bruckners Achte und ein Strauss-Strauß-Programm, unter Andrés Orozco-Estrada ein russisches Programm, das sie nun im Konzerthaus präsentierten, mit „Le sacre du printemps“ als Schlussstück. Ein Vergleich liegt nahe: Philippe Jordan hatte diesen Strawinsky unlängst mit den Symphonikern scharf, präzise und analytisch interpretiert; Orozco-Estrada – sein Nachfolger als Symphoniker-Chef – setzte auf eine betont moderate Darstellung. Er ebnete Gegensätze ein, nahm der Musik viel von ihrer rhythmischen Energie, von ihrem melodischen Charme.

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