Spatenstich

Ikea baut erstes Möbelhaus in Slowenien

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Die Slowenen müssen derzeit in die Nachbarländer fahren, um bei Ikea einzukaufen. Jetzt investiert der Konzern in Ljubljana. In einem Jahr soll das neue Haus eröffnet werden.

Der schwedische Möbelriese Ikea hat am Donnerstag mit einem symbolischen Spatenstich offiziell den Bau seines ersten Möbelhauses in Slowenien begonnen. Die Eröffnung der 90 Millionen Euro schweren Investition in der Hauptstadt Ljubljana ist für das nächste Jahr geplant.

Früheren Ankündigungen zufolge soll der Bau rund ein Jahr lang dauern. Der Laibacher Bürgermeister Zoran Jankovic rechnet jedoch damit, dass die Bauarbeiten bereits Ende Juni abgeschlossen werden, wie er bei der Zeremonie sagte.

Das Möbelhaus mit einer Fläche von rund 30.000 Quadratmetern wird im größten Laibacher Einkaufsviertel BTC errichtet und rund 300 Mitarbeiter beschäftigen.

Die Pläne für den Marktauftritt der schwedischen Möbelkette in Slowenien reichen in das Jahr 2014 zurück, als mit der Stadt Ljubljana eine Absichtserklärung unterzeichnet wurde. Das Projekt lief wegen verschiedener Komplikationen, insbesondere wegen Zufahrtstraßen, alles andere als glatt. Nachdem das Grundstück bereits 2016 erworben wurde, erhielt Ikea die Baugenehmigung erst heuer im August.

Die Slowenen müssen derzeit in die Nachbarländer fahren, um bei Ikea einzukaufen. Davon profitierten auch die Standorte des Möbelriesen in Graz und Klagenfurt. Die Präferenz für Ikea-Möbel unter slowenischen Kunden ist laut dem für Expansion zuständigen Regionaldirektor, Vladislav Lalic, trotz der geringen Größe des slowenischen Marktes ein wichtiger Grund bei der Entscheidung für den Auftritt in Slowenien gewesen.

(APA)

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