Nach anfänglicher Freude über eine Waffenruhe kehrt bei den Kurden Skepsis ein. Die Kurden, die Türkei und auch die USA interpretieren das Abkommen von Ankara unterschiedlich.
Knatternde Gewehrsalven, wehende Fahnen und Autokorsos – die Begeisterung war zunächst unbeschreiblich, als die Waffenruhe in Nordsyrien bekannt wurde. Zu Tausenden gingen die Menschen in Städten und Dörfern spontan auf die Straßen, um das Ende der türkischen Invasion zu bejubeln.
„Wir sind überglücklich“, sagte Bashir Hassakeh, der gerade beim Fleischhauer am Assyrischen Kirchenplatz in der Stadt Hassakeh eingekauft und dort die Nachricht im Fernsehen gehört hatte. „Wir hatten viele Jahre Krieg und den IS besiegt, Gott sei Dank ist nun auch die türkische Invasion vorbei.“