Reportage

Ein kleiner Hund als großes Vorbild

Piglet ist in den sozialen Medien sehr beliebt – vor allem bei Kindern.
Piglet ist in den sozialen Medien sehr beliebt – vor allem bei Kindern.(c) Melissa Shapiro
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Der taube, blinde und rosafarbene Mischling Piglet dient Grundschülern in den USA als Beispiel dafür, wie sich Hindernisse überwinden lassen. Rund um Piglet hat eine Pädagogin ein ganzes Curriculum zusammengestellt.

Piglet wiegt nicht einmal ein ganzes Kilo, ist blind und taub und hatte es nicht leicht in seiner Kindheit. Und doch hat der Chihuahua-Dackel-Mischling in seinen knapp drei Lebensjahren jede Menge bewegt: Durch das Engagement seiner Besitzerin, der Tierärztin Melissa Shapiro, und der Pädagogin Tricia Fregeau, hat Piglet zahlreichen Kindern als Vorbild gedient, sie ermutigt, Schwierigkeiten zu überwinden und als Klassenmaskottchen ihre Lernziele unterstützt. Und nebenbei noch über 30.000 Dollar für schwer vermittelbare Tierheimhunde gesammelt.

Dabei sah es anfangs nicht danach aus: Als Shapiro einen Anruf bekam, dass ein behinderter Welpe, den Tierschützer aus einem Messie-Haus mit 37 Hunden geborgen hatten, Hilfe brauche, wollte sie ihn nur so lang bei sich aufnehmen, bis sie ein gutes Zuhauses für ihn gefunden hatte. Aufgrund seines rosafarbenen Fells taufte Shapiros Mann den Neuzugang des Hauses Piglet – Ferkelchen – und bat seine Frau darum, sich mit der Suche zu beeilen. Denn Piglet war schwer traumatisiert, „hat mehr oder weniger den ganzen Tag gewinselt und geschrien“, wie sich Shapiro im Gespräch mit der „Presse am Sonntag“ erinnert.

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