Wintersport

Der Kronprinz der Skination

Erste Schwünge hoch über dem Pitztal: Marco Schwarz auf dem Weg zurück.
Erste Schwünge hoch über dem Pitztal: Marco Schwarz auf dem Weg zurück.(c) Johann Groder / EXPA / picturede (Johann Groder)
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Bei der Suche nach einem Hirscher-Nachfolger fällt sein Name als erstes: Marco Schwarz. Was hält der Kärntner eigentlich selbst von diesen übergroßen Fußstapfen?

Natürlich wurde Marcel Hirscher bei seiner hauptabendlichen Abschiedsshow auch gefragt, wie es denn hierzulande aussehe mit potenziellen Nachfolgern für den Ski-Olymp. Hirschers Urteil: „Ich glaube, für den Gesamtweltcup ist es heuer sicherlich zu früh.“ Als Hirscher diesen Satz aussprach, verfinsterten sich die Mienen der ÖSV-Granden im Publikum, allen voran jene von Präsident Peter Schröcksnadel. Doch auch im Skiverband wissen sie ihre Truppe einzuschätzen, Toni Giger, der neue Sportdirektor, meinte: „Wir werden die Arschbacken zusammenkneifen müssen, um am Ende der Saison als Mannschaft ganz vorn zu stehen.“ Und ÖSV-Herrenchefcoach Andreas Puelacher erklärte: „Wir können um Podestplätze mitfahren, wir können um Siege fahren, aber wir sind nicht Favorit auf den Gesamtweltcup – das sind andere.“

Gemeint sind der norwegische Technikspezialist Henrik Kristoffersen und Frankreichs Allrounder Alexis Pinturault. Seit Jahren fahren sie konstant Spitzenplätze ein und ließen selbst Hirscher zu dessen Glanzzeiten das eine oder andere Mal staunend zurück.

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