In einer ruppigen Partie trafen Fountas bzw. Leitgeb zum 1:1-Endstand.
Wien. Emotionen, Tempo, Intensität, Tore – das Duell zwischen Rapid und dem WAC hatte am Sonntag viel zu bieten, außer einen Sieger. Taxiarchis Fountas brachte die Hütteldorfer in einer ruppigen Partie in Führung (31.), Mario Leitgeb sicherte den Kärntnern einen Punkt (64.). „Das ist Fußball, das gehört dazu“, meinte Rapid-Kapitän Stefan Schwab zu so manchen Härteeinlagen und haderte mit dem Gegentor. „Der Sieg wäre verdient gewesen, aber zumindest sind wir so stabil, dass wir so enge Partien nicht verlieren.“
Rapid empfing den WAC mit einer Dreierkette und viel Aggressivität: Die passive Linie von Schiedsrichter Alexander Harkam nutzten insbesondere die Hausherren zu einer harten Gangart, schon nach einer guten halben Stunde waren drei Rapidler verwarnt (am Ende stand es 6:4, plus Rot und Gelb gegen WAC-Betreuer) und Fountas hatte nach einem Foul gegen Rnic Glück nicht Gelb-Rot zu sehen (26.). Das war insofern bedeutsam, als der Grieche kurz darauf nach einem schönen Angriff und dem Stangenschuss von Knasmüllner zur Stelle war und aus kurzer Distanz einschob.
Rapids Härte gepaart mit taktischer Konsequenz zeigte Wirkung, Michael Liendl und die WAC-Offensive kamen nie zur Entfaltung. Allen voran Fountas vergab jedoch seine Chancen, zudem wurde ein Elfmeterfoul an Stojkovic nicht geahndet (55.). Die Kärntner blieben somit im Spiel und schlugen schließlich aus einem Standard zu: Nach einem Freistoß schlief Hofmann und Leitgeb köpfelte zum 1:1 ein. Im Finish rettete Dibon erst gegen Weissman und vergab danach nach einem Eckball selbst den Siegtreffer (87.).
„Es war eine hochintensive Partie, es stand auch sehr viel auf dem Spiel. Rapid war beinhart, aber in der zweiten Halbzeit haben wir gut dagegen gehalten und den verdienten Ausgleich gemacht“, resümierte WAC-Kapitän Michael Sollbauer.
(swi)