Gastro-Pop-up

Bramburi: Heimchenbrot vom Moostisch

Kaweh Gharabaghi, Luca Tamussino und Georg Schmidgruber (v.l.) sind Bramburi.
Kaweh Gharabaghi, Luca Tamussino und Georg Schmidgruber (v.l.) sind Bramburi. (c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Unter dem Namen Bramburi laden drei Freunde zur Naturerkundung per Gaumen: Mit Salzteiggeschirr, Waldgin und Prärieauster.

„Wir waren echt erstaunt, wie viele Rückmeldungen wir auf unseren Aushang an der Boku bekommen haben“, sagt Luca Tamussino. „Foodresearcher“ waren gesucht, teamintern auch Waldläufer genannt. Dieser Tage sind drei solcher Waldläuferinnen für das künstlerische Gastronomieprojekt Bramburi in den heimischen Wäldern unterwegs. Ihre Fundstücke, Moos, Pilze, Zweige, beginnen Kühlhaus und Küche des Restaurants Diverso im vierten Wiener Bezirk zu bevölkern; hier kochte einst Alexander Mayer, heute werden Seminarteilnehmer eines nahen Hotels verköstigt. Und bald, zunächst an vier Samstagen, wird hier den Merkwürdigkeiten der Natur ein kulinarisches Schauspiel in Menüform gewidmet.

Geräucherte Heimchen werden als Speckaroma eingesetzt.
Geräucherte Heimchen werden als Speckaroma eingesetzt.(c) Die Presse (Clemens Fabry)

„Geräucherte Heimchen schon gekostet?“, fragt schelmisch ein anderer aus dem Trio, Georg Schmidgruber, im Marketing als Brotberuf und brotberufen qua Leidenschaft. Und reicht ein paar der knusprigen Insekten, die man vom heimischen Start-up Zirp bezieht. „Wir verwenden sie als eine Art Speckaroma, backen sie zum Beispiel im Brot mit.“ Man ahnt es, mit normalem Essengehen hat das, was das Bramburi-Team vorhat, nur am Rande zu tun.

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