Vor wenigen Tagen eröffnete der US-Präsident eine neue Produktionsstätte von Louis Vuitton in Texas. Designer Nicolas Ghesquière meldete sich daraufhin auf Instagram zu Wort.
Louis Vuitton produziert seit neuestem auch in Texas, zur Einweihung des neuen Firmenstandorts erschien nicht nur Bernard Arnault, Gründer, und Vorsitzender von LVMH Moët Hennessy Louis Vuitton, dem größten Luxuskonglomerat der Welt, sondern auch US-Präsident Donald Trump.
Das scheint Nicolas Ghesquière, Kreativdirektor der Damenkollektion bei Louis Vuitton, nicht gefallen zu haben. Auf seinem persönlichen Instagram-Account distanzierte er sich von dem US-Präsidenten. "Ich widersetze mich jeder Form politischen Handelns. Ich bin ein Modedesigner, der diese Verbindung ablehnt", schreibt er dazu. Dazu veröffentlichte er das Cover des Songs "High Energy" von Evelyn Thomas, der in der queeren Club-Szene der 1980er populär war. Ghesquière selbst setzt sich für Diversität und Inklusion ein. Er engagierte etwa Transgender-Model Teddy Quinlivan, die in der LGBTQ-Community aktiv ist.
LVMH ist die erste große Modegruppe, die so öffentlich mit dem US-Präsidenten kooperiert. Auch wenn sich Bernard Arnault im Gespräch mit der „New York Times“ distanzierte. "Ich bin nicht hier um die Politik zu beurteilen. Ich habe keine politische Rolle, ich bin nur eine Business-Person."
Von Louis Vuitton gab es zu dieser Äußerung keinen offiziellen Kommentar.
(chrile)
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