Verfahren

Brüssels Angriff auf Österreichs Überholspur für Großprojekte

Schon 2011 brachten sich die Gegner der dritten Piste am Flughafen in Stellung.
Schon 2011 brachten sich die Gegner der dritten Piste am Flughafen in Stellung.APA/picturedesk (Ernst Weiss)
  • Drucken

Die EU-Kommission schießt sich auf das heimische Standortentwicklungsgesetz ein. Die Regierung ist betont gelassen. Zu Recht?

Wien. Eines der Prestigeprojekte der türkis-blauen Regierung kommt in Bedrängnis. Die EU-Kommission nimmt Österreichs strittige Vorrangstraße für Projekte im öffentlichen Interesse ins Visier. Über das sogenannte Standortentwicklungsgesetz wollte die Koalition dafür sorgen, dass Infrastrukturvorhaben schneller genehmigt werden.

Das Gesetz sorgte auch in Österreich für großen Widerstand. Die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) solle ausgehebelt und Projekte nach einem Jahr blind durchgewunken werden, wetterten Gegner. Bis Dezember muss Österreich antworten, um ein Vertragsverletzungsverfahren zu verhindern. Im zuständigen Wirtschaftsministerium gibt man sich betont gelassen. Zu Recht? „Die Presse“ hat sich die Details näher angesehen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.